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Volles Brett in Thönse !

Torfestival am Mittwochabend bei „Wir tun uns mal zusammen“ Thönse/Wettmar/Engensen.  Sage und Schreibe neunmal schlug die Pocke im Kasten ein, was daraus schließen lässt, es gab kein Unentschieden! Achtmal krachte es auf der einen Seite, einmal trullerte das Runde auf der anderen Seite über die Linie. Wahrhaftig kein Spiel für sensible Nerven und schwacher Pumpe!

Der Spielball machte es sich schon auf dem Anstoßpunkt gemütlich, als Thönses Torhüter auf Grund eines „Geschäfts“, erfolgreich die Latrine der Sportanlage für empfindliche Nasengänge unzugänglich machte und somit als letzter auf das Schlachtfeld eilte. So wurde dann leicht verzögert um 19.06 Uhr fehlerfrei angetrillert.

Das Flutlicht behellte das heilige Grün und das Spektakel sollte beginnen. Die Fuchsfamilie huschte in letzter Eile ins angrenzende Dikicht, als Olaf „Holz“ Hofrichter sich dem gegnerischen Tor näherte und aus 66cm im zweiten Versuch das Leder ins Netz drosch.

Guter Auftakt um ins Spiel zu kommen. Ein Freistoß sollte zum nächsten Goal führen. Ließ es sich Daniel Rust nicht nehmen und zimmerte das Ding flach, links unten ins Törchen, vor dem sich noch ein wahres Mauerwerk freiwillig postierte. Der Ball lief, der Gegner lief, die Nase lief und auch Orhan Kizilboga lief…mit Ball am Fuß über Links, zack zack zwei Mann ausgetanzt und jetzt bloß nicht rüber zum freistehenden Mitspieler ablegen – Nein, eigensinnig muß man als Stürmer sein und es selber machen. Diese schöne Einzelleistung bescherte das  3:0. Es brannte nichts an. Die Gelben standen gut geordnet um Libero Marko Kampe und Keeper A. Hirmke hätte sich seinen zweiten Zeigefinger anknabbern können. Wer will noch mal, wer hat noch nicht? Keiner? Gut, dann lassen wir den Gegner mal aufs Tor ballern, leider wars das eigene, 4:0 ! Eine wohl der besten ersten Halbzeiten der Mannen in Gelb.

Richtig, fehlen noch 5 Butzen, …. Die passenden Worte wusste Timo Jahns bei seiner Ansprache in der Pause zu finden. Ruhe bewahren, sicher hinten Rausspielen und nicht in Hektik verfallen. Schon gar nicht, sollte der Gegner noch mal rankommen. Wer jetzt Ahnung vom Fußball hat weiß, ein Ü32 Match dauert 80 min. bevor das Endergebnis feststeht.

Der Pfiff des Up., der am heutigen Abend eine sehr gute Leistung bot, signalisierte: meine Herren, bitte noch einmal 40 min. auf das Battlefield. Na denn.

Piff paff puff 1:4 - nix passiert, ruck zuck 2:4 - kann vorkommen, abrahkadabrah 3:4 - jetzt bloß nicht die Nerven verlieren. Aber Ordnung und Aufteilung! Nix mehr mit „es brennt nichts an“ & „gut geordnet“. Nun begann die Phase, in der man als Fußballer schon mal zu absurden Gedanken verleitet wird: jetzt verkacken wir das Ding noch. Zunichte machte diese Hirngespinste jedoch ein Cornerkick für Gelb. Also erstmal durchatmen, Entlastung. Der Ball lag zur Ecke bereit und wollte in den 16er getreten werden. Ecke-Kopfball-Tor! In anderen Spielen vielleicht, hier nicht. Es gibt noch eine Variante. Ecke-Flutsch durch die Fingerchen und der eigene Mann buxiert die Pocke selber in die Maschen. 3:5 ! Das wichtigste Tor des Spiels. Schwarz-gelb konnte durchpusten. Alle guten Dinge sind Neune. Also wurde das Kullernde Ding noch zum 4:5 Endstand in unserer Kiste untergebracht. Schiri, pfeiff ab jetzt! Diese Gedanken standen jedem 06er im Gesicht geschrieben. Muß er gesehen haben. Ein rettender N2O2-ausstoß ins Pfeiffchen, Ende - Aus !!!Zunge rausstrecken

Dem Dauerdruck und Sturmdrang der Thönser  standgehalten.

Neun Tore - drei Punkte - Applaus vom Kuckuck und der Fuchsfamilie - ab nach Hause - Danke !

Ein dramatisches Geschenk für unser Geburtstagskind Klausi-Lausi, herzlichen Gluggwunsch !!!Cool

Das Ensemble der Dramatologie:

A.-Kampe-Schiel-Klingenberger-Holz-Schiemann-Konrath-Bahl-Rust-Grespan-Shahabadi-Kizilboga-Rhode-Schwetje

Dirigent : Jahns -  Im Publikum: Kretschmer

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