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Brücken bauen - der SV 06 Lehrte empfing das Diakonische Werk Himmelsthür


Ein Ereignis der besonderen Art am Freitag, 31.10.08, beim SV 06 Lehrte:


Das Diakonische Werk Himmelsthür, eine der größten Einrichtungen für geistig und
körperlich behinderte Menschen in Norddeutschland, war zu Gast. Auf Initiative der
Jugendabteilung trat ein Team des SV 06 gegen eine Auswahl der Fußball-AG, bestehend
aus behinderten Bewohnern und Betreuern, an.
Auf einem wegen des durchwachsenen Wetters schwer bespielbaren Platz machten sich
beide Teams ca. 10 Minuten warm und stellten sich dann zu einem gemeinsamen
Gruppenfoto auf.


Aus Fairnessgründen wurde von den Betreuern vereinbart, dass man gemischte Teams aus
den beiden Mannschaften zusammenstellt. So spielten behinderte und nicht behinderte
Sportler jeweils zusammen gegeneinander.
Das Altersgefüge der Teams bewegte sich zwischen F-Jugend ( ab 7 Jahre) und 'Alten
Herren' und älter.
Mit großer Begeisterung wurde gespielt. Sportlicher und kämpferischer Einsatz brachten
ein gutes Spiel, das mit einem 8:8 zu einem gerechten Ergebnis kam, was aber nicht
wirklich jemanden interessierte, da das Ziel des Spiels 'gemeinsam Spaß haben' 100%ig
erreicht wurde.
Die Aktiven hatten nach dem Match eine Dusche dringend nötig, da die Platzverhältnisse
die ursprüngliche Farbe manch eines Trikots nur noch erahnen ließen (dank der Pfütze vor
dem einen Tor).
Zum Ausklang fand ein gemütliches Beisammensein im Vereinsheim statt, das mit einer
Überraschung für die Gäste begann. Die Verantwortlichen der 06er bedankten sich bei den
Gästen mit Trikots für jeden Spieler, Vereinswimpel und einem Fußball, der von allen
Spielern von Hannover 96 handsigniert war.
Auch die Gäste überreichten Geschenke. Die o6er erhielten ein T-Shirt, dass von den
Spielern der Gäste signiert war und bekamen eine Coubertin-Medaille überreicht.

Nachdem der Holzkohlegrill seinen Widerstand aufgegeben hatte, fand ein gemeinsames
Abendessen mit Würstchen und alkoholfreien Getränken statt.
Bei der Verabschiedung sprachen die Gäste eine Einladung zu einem Hallenturnier im
Februar aus, die von den 06ern gern angenommen wurde.
Abschließend bleibt festzustellen, dass das Ziel Berührungsängste abzubauen und einen
normalen und verständnisvollen Umgang miteinander zu haben 100%ig erreicht wurde.

Der Fußballsport transportiert den Integrationsgedanken in alle Richtungen.
Wir, als Verein, versuchen die so genannten Randgruppen in die Mitte zu stellen.
Denn genau dort gehören sie hin !! - Auch das wurde eindrucksvoll erreicht !

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