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Team verteilt Gastgeschenke gegen SUS Sehnde

Mit 1:3(1:2) unterlag unsere 1. Herren am Wochenende dem SUS Sehnde und muss sich nun mit einer Rolle in der Verfolgergruppe begnügen.

Kein Durchkommen für Anton Welke  Foto: Priesemann

Vom Spielverlauf muss man die Niederlage als verdient einstufen, weil unsere 1. Herren alle drei Gegentreffer fast selbst auflegte. Bei eigenem Ballbesitz wurden haarsträubende Fehler begangen und der Gast zum Toreschießen quasi eingeladen. Bereits nach 90 Sekunden hieß es 0:1 nach einem katastrophalen Ballverlust in der Mitte steuerte M. Steinke allein aufs Tor zu und vollendete eiskalt. Trotz des frühen Rückstandes fing sich das Team und wurde immer stärker. Nachdem der Gästekeeper einen Kopfball von Prodan sensationell parieren konnte, war er zwei Minuten später machtlos als Tony Heidenreich eine schöne Hereingabe von Shamo zum 1:1 verwertete. Doch die Zeit der Gastgeschenke war noch nicht vorbei, ein verglückter langer Ball gelang auf Umwegen zum völlig freistehenden Thomas Winckler der sich die Ecke aussuchen konnte. 1:2 Halbzeitstand.

Die zweite Halbzeit begann wie die erste endete, mit einem weiteren Geschenk für Sehnde. In der 52. Minuten fuhr unser Team einen aussichtsreichen Angriff, über aussen wurde der Ball in die Mitte gespielt, genau in den Fuss eines Sehnders der den Ball dankend annahm und direkt in den Rücken der zu weit aufgerückten Vierekette spielte und Steinke konnte sich wieder die Ecke aussuchen. Danach war es einfach für Sehnde aus einer kompakten Abwehr heraus nach vorn zu spielen und die sich bietenden Räume zu nutzen. Mehr als einen Pfostentreffer von Kershi kam bei unseren Jungs nicht heraus, denen man anmerkte, das zahlreiche Spieler lange krank, im Urlaub oder verletzt waren und nicht mehr die Kraft hatten dem Spiel eine Wende zu geben.

„Bei allen drei Gegentoren hat uns Sehnde nicht zu Fehlern gezwungen, sondern wir legen dem Gegner die Bälle selber vor, so kann man ein Spiel einfach nicht gewinnen. Sehnde war gut genug das zu bestrafen und hat daher verdient gewonnen. Man merkt uns an, dass zu viele wichtige Spieler fehlen, denn jeder der einigermaßen Laufen kann muss bei uns spielen, inklusive des Co-Trainers und A-Jugendspieler die vom Tag vorher schon ein Spiel in den Knochen stecken haben. Unsere Verletztenmisere reißt einfach nicht ab, acht fehlende Spieler können wir einfach nicht kompensieren. Dies soll nicht das Ergebniss erklären, sondern ist einfach nur eine Feststellung die man zur Kenntnisnehmen muss!“ so Trainer Lars Bischoff.

 

Aufstellung: M.Olschar, Schindler, Kirchner, Prodan, Pohl, Shamo, J. Olschar, Abdulmenaf, Kershi, Heidenreich, Welke

 

Wechsel: Richter, Wente, Sagir